Russlands Präsident Wladimir Putin gibt Westen erneut schuld für weltweite Konflikte und wirft ihm vor, den Ukraine-Krieg weiter anzuheizen.
Auf der Sicherheitskonferenz in Moskau hat Russlands Präsident Wladimir Putin erneut den Westen für die Konflikte der Welt verantwortlich gemacht. Diese seien durch das egoistische, neokoloniale Verhalten des Westens entfesselt worden, sagte Putin in einer Videobotschaft.
Auch der "andauernde Konflikt mit der Ukraine" sei der Politik des Westens geschuldet, dem er seit langem eine Verschwörung gegen alles Russische vorwirft.
"Wir können am Beispiel der Ukraine deutlich sehen, wohin die Politik, Öl ins Feuer zu gießen, führt. Indem sie Milliarden von Dollar in das Neonazi-Regime pumpen, es mit Ausrüstung und Waffen versorgen, Waffen, Munition, Entsendung von Militärberatern und Söldnern, wird alles getan, um den Konflikt noch weiter anzuheizen und andere Staaten hineinzuziehen", so Putin.
An der XI. Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit nehmen laut russischen Staatsmedien mehr als 800 Vertreter aus 76 Nationen teil, vorwiegend aus Verteidigungskreisen.
Anwesend ist auch der chinesische Verteidigungsminister Li Shangfu, der die Wichtigkeit von offener Kommunikation betonte, damit Differenzen überwunden würden: "Ob in Afghanistan, Syrien, auf der koreanischen Halbinsel, in der Ukraine oder im Iran in der Nuklearfrage setzt sich China dafür ein, Frieden und Verhandlungen zu fördern und einen internationalen Konsens zu erzielen."
China hat seine Neutralität im Ukraine-Krieg betont, allerdings wirft das Land den USA und seinen Verbündeten vor, Russland zu provozieren. Es unterhält solide ökonomische und diplomatische Beziehungen zu Moskau.