Nahe der historischen Burg Matsue in der Präfektur Shimane zog der Umzug durch die Straßen. Teilnehmende trugen und spielten dabei gewaltige „do“-Trommeln mit einem Durchmesser von rund eineinhalb Metern.
Der Umzug dogyoretsu geht auf die Edo-Zeit zwischen dem siebzehnten und dem neunzehnten Jahrhundert zurück und führte siebzehn Festwagen, die Stadtteilvereine und andere Gruppen repräsentierten. Zu Bambusflöten und kleinen „changara“-Becken hallten die tiefen Trommelrhythmen durch die ganze Stadt und schufen eine kraftvolle, festliche Stimmung.
Besucherinnen und Besucher sowie Teilnehmende zeigten sich stolz auf die Beständigkeit der Tradition. Viele Einheimische hoffen, dass der Umzug auch künftig Generationen in Matsue zusammenbringt – als Feier des kulturellen Erbes der Stadt und ihres Gemeinschaftsgeists.