Protest in Stockholm

Video. Wissenschaftler schütten "Blut" vor die Tür des Finanzministeriums in Stockholm

Die Wissenschaftler schütteten rote Farbe, das Blut darstellen sollte, aus Eimern, vor dem schwedischen Finanzministerium aus. "Hier werden Klimaverbrechen ausgeführt" stand auf dem Plakat, das sie auf dem Gehweg aufgestellt hatten. 

Die Wissenschaftler schütteten rote Farbe, das Blut darstellen sollte, aus Eimern, vor dem schwedischen Finanzministerium aus. "Hier werden Klimaverbrechen ausgeführt" stand auf dem Plakat, das sie auf dem Gehweg aufgestellt hatten. 

Die Forscher der Scientist Rebellion in Schweden fordern unter anderem eine jährliche Emissionsreduktion von 38 Prozent. Sie glauben, dass dies notwendig ist, damit Schweden das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens auf faire Weise erreichen kann.

Scientist Rebellion ist davon überzeugt, dass das gesellschaftliche Modell des Wirtschaftswachstums durch eine faire Wirtschaft ersetzt werden muss.

Die Forschung zeige deutlich, dass Wirtschaftswachstum nicht von erhöhten Emissionen und einer zunehmenden Ausbeutung natürlicher Ressourcen getrennt werden könne, sagt Forscher Thomas Hörberg.

Scientist Rebellion ist eine Klimaaktivistengruppe mit über 1000 Forschern und Akademikern in 32 Ländern.

Die Organisation ist eine Schwestergruppe von Extinction Rebellion.

Durch zivilen Ungehorsam und friedliche Aktionen fordert die Scientist Rebellion den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen durch wirtschaftliches Wachstum.

Bei dem Protest in Stockholm waren vier Polizeiautos vor Ort. 

Die Wissenschaftler in Stockholm erklärten sich bereit, die rote Farbe selbst wieder von der Tür des Finanzministeriums abzuputzen.

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