Mit Trommeln und Zimbeln hat die begeisterte Menge in Myanmars größter Stadt Rangun am Sonntag bereits das neue Mondjahr gefeiert.
Löwentänzer sprangen flink von einer zur nächsten Plattform und von Tausenden Einwohnern angefeuert und beklatscht. Sie feierten schon vor dem offiziellen Beginn des Jahres der Schlange am Mittwoch. Neben dem Spektakel umfasst das Fest auch Musik- und Theateraufführungen sowie einen Markt, auf dem traditionelle chinesische Waren und Lebensmittel verkauft werden.
Das Mondneujahrsfest findet inmitten der nun seit fast fünf Jahren herrschenden Unruhen in Myanmar statt. Nachdem das Militär 2021 die gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi entmachtet hatte, ist das Land in einen Bürgerkrieg verfallen. Guerilla-Einheiten und bewaffnete ethnische Gruppen, die sich der Machtübernahme widersetzen, kämpfen gegen die myanmarische Militärjunta.