Die Staats- und Regierungschefs Griechenlands und der Türkei haben sich getroffen, um zu versuchen, jahrzehntealte Streitigkeiten - von territorialen Fragen in der Ägäis bis hin zu Energiefragen im Mittelmeerraum - hinter sich zu lassen.
Die Staats- und Regierungschefs Griechenlands und der Türkei haben sich getroffen, um zu versuchen, jahrzehntealte Streitigkeiten - von territorialen Fragen in der Ägäis bis hin zu Energiefragen im Mittelmeerraum - hinter sich zu lassen.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayip Erdogan empfing den griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitotakis für zwei Stunden in Ankara, wo sie über ihre sogenannte "positive Agenda" sprachen, darunter Handel, Energie, Bildung und Kultur.
Es ist das vierte Mal, dass sich die beiden Staatsoberhäupter getroffen haben, seit sie sich vor einem Jahr darauf geeinigt haben, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Erdogan betonte: "Wir glauben, dass die Stärkung des Geistes der Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Griechenland für unsere gesamte Region von Vorteil sein wird. Wir haben gerade ein sehr effizientes, aufrichtiges und konstruktives Gespräch mit dem Ministerpräsidenten geführt."
Mitsotakis schien zuversichtlich zu sein: "Die beiden Nachbarn können diesen Ansatz des gegenseitigen Verständnisses nicht mehr als Ausnahme, sondern als produktive Normalität etablieren, die nicht durch die wohlbekannten Differenzen, die wir haben, zunichte gemacht wird."
Erdogan erklärte zudem bei dem Treffen, dass er die Hamas nicht als Terrororganisation betrachte, sondern als eine "Gruppe von Menschen, die versuchen, ihr eigenes Land zu schützen".