Vulkanausbruch auf Island

Video. Trotz Warnung vor Lava: Vulkan auf Island lockt viele Schaulustige an

Auf Island sind zahlreiche Schaulustige zu dem Vulkan gereist, der etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt ausgebrochen ist. Dabei hatten die isländischen Behörden davor gewarnt, sich den Lavaströmen zu nähern.

Auf Island sind zahlreiche Schaulustige zu dem Vulkan gereist, der etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt ausgebrochen ist. Dabei hatten die isländischen Behörden davor gewarnt, sich den Lavaströmen zu nähern.

Der kleine Gipfel Litli Hrutur ist derzeit ein beliebtes Ausflugsziel auf Island.

Einige begeisterte Besucherinnen und Besucher sprachen gegenüber AFP davon, dass der Vulkan "orange wie die Sonne" leuchte.

Nach Angaben von Vulkanologen ist die Eruption zwar vorerst nur von geringer Intensität, doch es gibt Anzeichen dafür, dass der Lavastrom seit dieem 10. Juli 2023 deutlich stärker ist als bei den beiden vorangegangenen Ausbrüchen auf der Halbinsel Reykjanes in den Jahren 2021 und 2022. 

"Wenn der Wind aus dieser Richtung kommt, ist es nicht so heiß. Es ist warm wie ein Lagerfeuer", sagte Niall Lynch, ein 23-jähriger irischer Fremdenführer, während er die Lavaströme beobachtete.

Im April 2010 waren nach dem massiven Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull rund 100 000 Flüge gestrichen worden. Mehr als 10 Millionen Reisende waren damals gestrandet.

Andere Vulkane wie der Askja im unbewohnten Hochland von Zentralisland zeigten zuletzt Anzeichen von Aktivität.

Einer der gefährlichsten Vulkane Islands ist laut Fachkundigen der Katla in der Nähe der Südküste. Er brach zuletzt 1918 aus, doch ein Wiedererwachen erscheint möglich.

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