Die Präfektur bestätigte: Vier der Verletzten befinden sich weiterhin in kritischem Zustand, fünf weitere erlitten schwere Verletzungen. Der als „Mini-Tornado“ beschriebene Sturm traf die Region gegen 17.45 Uhr und richtete in mehreren Gemeinden schwere Schäden an.
Nach Angaben der Behörden fegte der Wirbelsturm über eine Baustelle, eine sozialmedizinische Einrichtung und ein Wohnhaus hinweg. Er stürzte Kräne um und riss Dächer von nahegelegenen Gebäuden. Ein 23-jähriger Bauarbeiter kam ums Leben, als auf der Baustelle ein Kran umstürzte. Die Einsatzkräfte rückten mit 80 Feuerwehrleuten, 50 Polizistinnen und Polizisten sowie 20 medizinischen Fachkräften an, unterstützten die Rettungsarbeiten und sicherten das betroffene Gebiet.
Präfekt Philippe Court sprach von erheblichen Sachschäden in diesem dicht besiedelten Teil der Pariser Vororte. Überall in der Stadt lagen Trümmer und umgestürzte Bäume, viele Gebäude wurden beschädigt. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, um die genauen Umstände der Kranunfälle zu klären. Über Nacht dauerten die Aufräumarbeiten an, die Stadt rief die Anwohner wegen instabiler Strukturen und Trümmern zur Vorsicht auf.