Blick auf einen ausgetrockneten Kanal bei Niedrigwasser in Venedig

Video. "Wir brauchen fünfzig Tage Regen" - Venedig fällt trocken

Beunruhigende Nachrichten aus der Lombardei, dem Trentino und dem Veneto: Es fehlt das Wasser. Seit Wochen regnet es in Norditalien nun schon nicht mehr, einige Flüsse sind derzeit komplett ausgetrocknet. Der Po, der längste Fluss Italiens, hat 60 Prozent weniger Wasser als sonst zu dieser Jahreszeit, in den italienischen Alpen in den vergangenen Monaten 53 Prozent weniger Schnee gefallen als im langjährigen Durchschnitt.

Beunruhigende Nachrichten aus der Lombardei, dem Trentino und dem Veneto: Es fehlt das Wasser. Seit Wochen regnet es in Norditalien nun schon nicht mehr, einige Flüsse sind derzeit komplett ausgetrocknet. Der Po, der längste Fluss Italiens, hat 60 Prozent weniger Wasser als sonst zu dieser Jahreszeit, in den italienischen Alpen in den vergangenen Monaten 53 Prozent weniger Schnee gefallen als im langjährigen Durchschnitt.

Massimiliano Pasqui vom italienischen Forschungsinstitut CNR sagte gegenüber der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera", eine der Ursachen für die Trockenheit sei die Ausrichtung der atlantischen Störungen, die sich in den letzten Jahren weiter in den Norden der Alpen oder nach Süden verlagert, der Norden Italiens werde dabei ausgespart."

Venedig, ansonsten um diese Jahreszeit von Hochwasser heimgesucht, erlebt derzeit ungewöhnlich tiefe Pegelstände. Der Wasserstand bei Ebbe sank zeitweise um 60 Zentimeter unter den Normalpegel. Auf kleineren Kanälen musste der Verkehr eingestellt werden. Gondeln, Wassertaxis und Ambulanzbooten war es unmöglich, einige der berühmten Kanäle zu befahren.

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